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FOCUS
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ILARIA RESTA | CEO AUDEMARS PIGUET
Ehre dem Kalender
Anlässlich seines 150-jährigen Jubiläums lädt
Audemars Piguet dazu ein, diese Umgebung zu entde-
cken. Ilaria Resta hatte das Umfeld kennengelernt, nach-
dem sie die letzten Jahre bei Firmenich in der Welt der
Parfums verbracht hatte. „Da ich in der Schweiz lebe,
kannte ich Audemars Piguet natürlich“, erklärt sie.
„Dennoch musste ich viel lernen und beobachten. Auf
meine Ankunft bei der Marke folgte ein langes und wohl-
tuendes Onboarding. Dadurch konnte ich die Wurzeln
des Unternehmens verstehen und seine Prioritäten für
die Zukunft festlegen. Was wir für diese anderthalb
Jahrhunderte in der Geschichte von Audemars Piguet
vorschlagen, entspricht dieser Vision vollkommen.
Innovation kann nur in vollkommener Übereinstimmung
mit der Geschichte der Marke verstanden werden.“
Für die Hauptdarsteller seiner Jubiläumskollektionen
hat Audemars Piguet beschlossen, eine der wichtigsten
Komplikationen seines Universums neu zu interpretie-
ren: den ewigen Kalender. Diese Komplikation, die auf
die Schuluhren der beiden Gründer der Marke zurück-
geht, wurde 1955 zum ersten Mal als Armbanduhr mit
Schaltjahranzeige angeboten. „Seit 1875 haben astrono-
mische Uhren die Welt von Audemars Piguet geprägt“,
sagt Ilaria Resta. „Um 150 Jahre Innovation und Know-
how zu feiern, haben unsere Uhrmacher und Ingenieure
einen neuen intuitiven ewigen Kalender geschaffen, der
den Benutzer in den Mittelpunkt stellt. Dazu haben sie
ein einzigartiges System erfunden, das es ermöglicht, alle
Korrekturen über die Krone vorzunehmen - ein bemer-
kenswerter technologischer Fortschritt, der fünf Jahre
Entwicklungszeit in Anspruch nahm und ein Überdenken
der gesamten Konzeption des Uhrwerks erforderte.“ Das
neue Kaliber 7138, das durch fünf Patente geschützt ist,
wird gleichzeitig in einem Modell Code 11.59 by Audemars
Piguet in Weissgold und in zwei Royal Oak-Modellen in
Stahl und Sand Gold eingeführt. Diese drei Uhren, die in
limitierten Serien von 150 Stück aufgelegt werden, werden
noch durch eine Royal Oak Quantième Perpétuel Squelette
„150e Anniversaire“ aus Titan ergänzt, die letzte Uhr, die
mit dem legendären Kaliber 5135 ausgestattet sein wird.
Anspielung in Blau
Im Register der Komplikationen präsentiert
Audemars Piguet zur Feier des Tages auch fünf Code
11.59 by Audemars Piguet Grande Sonnerie Carillon
Supersonnerie-Uhren mit außergewöhnlicher akusti-
scher Performance, die von Ausführungen in schwarzer
Keramik über Platin bis hin zu Weissgold, Rotgold und
Sand Gold reichen. Zwei von ihnen haben ein Zifferblatt
aus irisierendem Opal, während die drei anderen die
ganze Komplexität des Kalibers 2956 durch ein Zifferblatt
aus Saphirglas offenbaren. Weitere „Retro-Neuheiten“
zur Feier der vergangenen anderthalb Jahrhunderte
sind eine Royal Oak Double Balancier Squelette und
zwei Royal Oak Offshore Chronographen in einer neuen
Keramikfarbe, die vom ikonischen „Nachtblau, Wolke 50“
inspiriert ist. Dieses tiefe Blau, das 1972 vom legendären
Designer Gérald Genta für das Zifferblatt der allerers-
ten Royal Oak entworfen wurde, fand seine Inspiration
im Nachthimmel über dem Vallée de Joux. Es ist heute,
nach einem mehrjährigen Entwicklungsprozess, um
die Homogenität des Farbtons auf allen Elementen des
Gehäuses und seine Reproduzierbarkeit zu gewährleis-
ten, in diesen neuen Keramikmodellen zu finden.
Wie man sich denken kann, ist das Jahr 2025
für Audemars Piguet eine Gelegenheit, die ganze
Bandbreite seiner Kompetenzen und seine einzigartige
Wahrnehmung der vergehenden Zeit unter Beweis zu
stellen. „Von Metallen zu Meisterwerken, von Landwirten
zu Uhrmachern, vom Tal zum internationalen Markt, von
der Tradition zur Innovation ... was für eine außerge-
wöhnliche Reise diese 150 Jahre in Le Brassus waren“. Mit
diesen Worten lädt die Marke alle Liebhaber ein, sämt-
liche Facetten ihrer unvergleichlichen Geschichte zu
entdecken, nicht nur auf ihrer eigenen Website „House
of Wonders“, sondern auch bei einem Eintauchen in die
virtuelle Realität, die im Dreamscape-Zentrum in Genf
erlebt werden kann.
„Um die Regeln zu brechen, muss man sie erst einmal
beherrschen“, heißt der Slogan des Unternehmens. Sein
Vorwärtsdrang entspricht diesem Grundsatz, der besagt,
dass eine Uhrenmanufaktur ohne Know-how nichts ist.
Sie ist aber auch nichts ohne kreative Vorstellungskraft.
Das beweist ihre 150-jährige Geschichte. ■
1. AUDEMARS PIGUET Royal Oak Quantième Perpétuel Sque-
lette « 150e anniversaire ». Anlässlich des 150-jährigen Jubi-
läums von Audemars Piguet feiert das Automatikwerk, das seit
rund zehn Jahren die ewigen Kalender des Hauses antreibt, seinen
letzten Auftritt. Die Ehre gebührt der Skelettversion, dem Kaliber
5135, das seine Komplexität durch ein Vintage-Saphirzifferblatt
offenbart, das von einer im Musée Atelier du Brassus ausgestellten
Taschenuhr inspiriert ist. Es präsentiert sich in einem Gehäuse
mit 41 mm Durchmesser aus Titan und BMG, einem sehr wider-
standsfähigen metallischem Glas, das Audemars Piguet durch
die gemeinsame Entwicklung einer edlen Version mit mehr als
50% Palladium-Anteil für sich gewonnen hat. Diese Edition mit
Titanarmband ist auf 150 Exemplare limitiert.
2. AUDEMARS PIGUET Code 11.59 by Audemars Piguet Quan-
tième Perpétuel Automatique. Das neue Automatikwerk mit
ewigem Kalender von Audemars Piguet, das Kaliber 7138, zeich-
net sich vor allem durch ein Korrektursystem aus, das vollständig
über die Krone bedient wird und somit den Einsatz verschiedener
Korrektoren am Gehäuse überflüssig macht. Im Jahr 2025 wird
es in drei Uhren mit einem Durchmesser von 41 mm präsentiert,
zwei Royal Oak-Modellen und der hier vorgestellten Code 11.59:
Gehäuse aus Weißgold, blaues fumé-Zifferblatt mit der charak-
teristischen Prägung der Kollektion, das in Zusammenarbeit mit
dem Schweizer Guillocheur Yann von Kaenel entworfen wurde,
und blaues Armband aus strukturiertem Kautschuk mit Kalbs-
lederfutter.
3. AUDEMARS PIGUET Royal Oak Offshore Chronographe Auto-
matique. In diesem Jubiläumsjahr erhält die Keramik die Farbe
„Bleu Nuit, Nuage 50” des Zifferblatts der ersten Royal Oak aus
dem Jahr 1972 und ziert drei Neuheiten, darunter einen Royal Oak
Offshore Chronographen mit Automatikwerk und 42 mm Durch-
messer. Die Uhr setzt auf Monochromie mit einem Zifferblatt in
Mega Tapisserie, Chronographenzählern und einem Höhenring in
der Farbe „Bleu Nuit, Nuage 50”, passend zum Gehäuse und zum
Armband aus Keramik – einem neuen Armband mit unsichtbaren
Stiften. Der Chronograph wird vom Kaliber 4404 mit Flyback-Funk-
tion angetrieben, das durch einen Saphirglasboden sichtbar ist.