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TECH
Im Allgemeinen gewinnt Saphirglas zunehmend an
Bedeutung für die Hervorhebung der Uhrenmechanik,
unabhängig davon, ob es das gesamte Uhrwerk oder
nur einen Teil davon sichtbar macht. Es kann in den
Gehäusekörper eingesetzt werden, um ein Fenster
zu einem bestimmten Bauteil zu schaffen, wie dies
bei der zylindrischen Spirale des Chronometers FB
3SPC der Fall ist, mit dem das 10-jährige Jubiläum der
Chronométrie Ferdinand Berthoud gefeiert wird. Es
kann auch in die Mitte des Zifferblatts eingesetzt wer-
den, wie bei den neuen Arceau Le temps suspendu von
Hermès, wenn es nicht gar das gesamte Zifferblatt aus-
macht, wie es bei der Code 11.59 by Audemars Piguet
Grande Sonnerie Carillon Supersonnerie in völliger
Transparenz der Fall ist, oder mit einem Farbverlauf,
der die Mechanik eher erahnen lässt als sehen lässt,
wie bei der Patek Philippe 6159G-001. Bei der J12 Bleu
X-Ray von Chanel enthüllt das Saphirglas-Zifferblatt,
das mit Indizes aus natürlichen Saphiren besetzt
ist, ein Uhrwerk, dessen Platine und zwei Brücken
ebenfalls aus Saphirglas bestehen. Das Ergebnis ist,
dass das hauseigene Kaliber 3.1 scheinbar in der Luft
schwebt, ohne erkennbare Verbindung zum Gehäuse.
Die Aufzugswelle, die sich unter dem Saphirindex bei
3 Uhr versteckt, ist kaum zu erkennen. So verleiht
das Saphirglas der schönen Mechanik einen Hauch
von Mysterium. ■
1. CARTIER Montre Santos Squelette. Ein typisches Cartier-
Skelett mit den charakteristischen römischen Ziffern als Brü-
cken im Uhrwerk, in diesem Fall dem Handaufzugskaliber MC
9612. Es präsentiert sich in einer Santos Grand Modèle (47,5 mm
x 39,7 mm) aus schwarzem ADLC-Stahl mit zwei austausch-
baren Armbändern in Schwarz und Dunkelgrau.
2. BVLGARI Octo Finissimo Squelette 8 jours. Eine für die
Marke typische extraflache Uhr mit einem sehr zeitgemäßen
monochromen Look. Ausgestattet mit dem nur 2,50 mm dicken
Handaufzugskaliber BVL 199 SK, das die verbleibende Gang-
reserve anzeigt, präsentiert sie sich mit einem Gehäuse mit
Saphirboden (40 mm Durchmesser) und einem Titanarmband.
3. CHANEL J12 Bleu X-Ray. Eine ganz besondere J12 Bleu mit
38 mm Durchmesser: Das Gehäuse und das Armband bestehen
aus synthetischem Saphir, geschwärztem Weißgold und 196
natürlichen Saphiren im Baguette-Schliff. Ihre hohe Trans-
parenz verdankt sie dem farblosen Saphirglas, aus dem das
Zifferblatt (besetzt mit 12 natürlichen Saphiren), die Platine
und zwei Brücken des Uhrwerks bestehen. Limitierte Auflage
von 12 Exemplaren.
4. VAN CLEEF & ARPELS Lady Arpels Pont des Amoureux
Clair de lune. Die Automatikuhr mit poetischer Komplikation
in der Version Clair de Lune verfügt über eine doppelte ret-
rograde Anzeige mit Animation auf Wunsch und besteht aus
einem Gehäuse aus Weißgold mit einem Durchmesser von
38 mm, das mit Diamanten besetzt ist, einem Zifferblatt aus
Gold und grauer Emaille sowie einem Armband, das mit Dia-
manten und Saphiren besetzt ist.